Difference in Conditions (DIC) ist eine besondere Versicherungsdeckung, die genutzt wird, um Deckungslücken in bestehenden Policen zu schließen. Sie ergänzt die Standardversicherung und bietet erweiterten Schutz, insbesondere bei internationalen Projekten oder speziellen Risiken.
Die DIC-Deckung kommt aus dem anglo-amerikanischen Versicherungsmarkt und wird häufig in komplexen Bau- und Industrieprojekten verwendet. Sie ist besonders dann relevant, wenn lokale Versicherungen bestimmte Risiken nicht oder nur eingeschränkt abdecken.
Merkmale der DIC-Deckung:
Abgrenzung:
Synonyme: Deckungserweiterung nach DIC-Prinzip, Gap-Coverage.
Für Architekten und Ingenieure ist die DIC-Deckung vor allem bei Auslandsprojekten wichtig:
Ein deutsches Ingenieurbüro plant ein Bauprojekt in den USA. Die lokale Police deckt zwar die Haftung nach US-Recht ab, enthält aber enge Ausschlüsse für Planungsfehler. Über eine DIC-Versicherung wird eine zusätzliche Absicherung abgeschlossen, die genau diese Lücken schließt und die Bedingungen auf deutsches Niveau anhebt.
Nein, DIC ist vor allem bei internationalen Projekten relevant. In Deutschland selbst wird sie selten eingesetzt.
Ja, wenn die lokalen Versicherungspflichten nicht deckungsgleich mit der deutschen Berufshaftpflicht sind (z. B. Decennale in Frankreich).
In der Regel der führende Versicherer oder der betreuende Makler über internationale Versicherungsnetzwerke.
DIC verbessert die Bedingungen, DIL erhöht die Versicherungssummen. Oft werden beide kombiniert, um vollständigen Schutz zu gewährleisten.
Ja, wenn die lokale Police ablehnt oder bestimmte Risiken nicht deckt, greift die DIC-Deckung.
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