Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein deutsches Gesetz, das seit 1. November 2020 die energetischen Anforderungen an Neubauten und Bestandsgebäude regelt. Es fasst das frühere EnEG, die EnEV und das EEWärmeG in einem einheitlichen Gesetz zusammen.
Das GEG dient der Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie und legt fest, wie Gebäude im Hinblick auf Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien geplant, gebaut und betrieben werden müssen.
Wichtige Inhalte:
Abgrenzung:
Synonyme: Gebäudeenergiegesetz, Energiegesetz für Gebäude.
Für Architekten und Ingenieure ist das GEG die maßgebliche Grundlage bei Planung und Bau. Es bestimmt, welche energetischen Standards einzuhalten sind und welche Nachweise im Genehmigungsverfahren erbracht werden müssen.
Verstöße gegen das GEG können:
Ein Architekt plant 2022 ein Mehrfamilienhaus. Das GEG schreibt für Neubauten den Standard „Niedrigstenergiegebäude“ vor. Der Architekt muss daher sicherstellen, dass Wärmeschutz, Anlagentechnik und erneuerbare Energien den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Werden die Anforderungen nicht erfüllt, drohen Bußgelder und Schadenersatzansprüche des Bauherrn.
Es legt die energetischen Anforderungen an Neubauten und Sanierungen sowie die Nutzungspflicht erneuerbarer Energien fest.
Seit dem 1. November 2020. Es löste EnEG, EnEV und EEWärmeG ab.
Ja. Es ist die verbindliche Rechtsgrundlage für energetische Anforderungen im Bauwesen.
Energieausweise, Berechnungen zum Primärenergiebedarf und Nachweise über den Einsatz erneuerbarer Energien.