Ein Green Building ist ein Gebäude, das unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Kriterien nachhaltig geplant, gebaut und betrieben wird.
Green Buildings setzen auf umweltfreundliche Materialien, energieeffiziente Bauweisen und ressourcenschonenden Betrieb. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck eines Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg zu minimieren und zugleich Komfort sowie Wirtschaftlichkeit sicherzustellen.
Typische Merkmale:
Abgrenzung:
Synonyme: Nachhaltiges Bauen, Öko-Gebäude, Sustainable Building.
Für Architekten und Ingenieure werden Green Buildings zunehmend zur Pflicht, da Bauherren, Investoren und Gesetzgeber verstärkt Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Relevante Punkte:
Ein Architekt plant ein Bürogebäude als „Green Building“ mit dem Ziel einer DGNB-Zertifizierung. Aufgrund fehlerhafter Berechnungen bei der Energieeffizienz wird das gewünschte Zertifikat nicht erreicht. Der Bauherr verliert Fördermittel und macht Schadensersatz geltend. Ob der Schaden versichert ist, hängt davon ab, ob Nachhaltigkeitsleistungen im Versicherungsschutz enthalten sind.
Ein nachhaltig geplantes, gebautes und betriebenes Gebäude, das ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt.
Internationale Zertifizierungssysteme wie DGNB (Deutschland), LEED (USA) oder BREEAM (UK).
Sie stellen sicher, dass die Nachhaltigkeitsziele in Planung, Bau und Betrieb erreicht werden.
Nicht automatisch. Zertifizierungstätigkeiten oder ESG-Prüfungen müssen ausdrücklich eingeschlossen sein.
👉 Green Buildings sind für Architekten und Ingenieure Chance und Risiko zugleich. Damit Förderungen und Zertifikate nicht an Planungsfehlern scheitern, sollte geprüft werden, ob Deine Berufshaftpflicht Nachhaltigkeitsleistungen einschließt. Wenn Du dazu Fragen hast, beraten wir Dich gerne.