Ein BIM-Manager ist die für die Einführung, Koordination und Qualitätssicherung von Building Information Modeling (BIM) verantwortliche Person innerhalb eines Projekts oder Unternehmens.
Der BIM-Manager übernimmt eine übergeordnete Rolle im digitalen Planungs- und Bauprozess. Während Architekten und Fachplaner die eigentlichen Inhalte (Modelle, Daten) liefern, ist der BIM-Manager für die Organisation, Kontrolle und strategische Steuerung verantwortlich.
Typische Aufgaben:
Abgrenzung zu anderen Rollen:
Synonyme: BIM-Koordinator auf strategischer Ebene, BIM-Projektleiter.
Für Architekten und Ingenieure ist der BIM-Manager eine Schlüsselrolle im digitalen Bauprozess:
Ein Ingenieurbüro übernimmt die Rolle des BIM-Managers in einem Krankenhausprojekt. Der BIM-Manager erstellt den BIM-Abwicklungsplan und definiert die Standards für den Datenaustausch. Dank klarer Vorgaben können Planungsfehler bei der Integration von Tragwerks- und TGA-Modellen frühzeitig erkannt und behoben werden – der Bauherr spart dadurch erhebliche Kosten.
In der Regel ja, da fundierte Fachkenntnisse im Bauwesen notwendig sind. Zusätzliche Weiterbildung im Bereich BIM ist üblich.
Oft der Bauherr direkt. Alternativ übernimmt ein Generalplaner oder ein großes Planungsbüro die Rolle.
Nicht immer. Sie sollte ausdrücklich in den Besonderen Bedingungen und Risikobeschreibungen (BBR) aufgeführt sein.
Die VDI-Richtlinie 2552 Blatt 3 beschreibt Aufgaben und Verantwortlichkeiten im BIM-Prozess.
Neben Fachwissen im Bauwesen: IT-Kenntnisse, Projektmanagement-Kompetenz, Kommunikationsstärke und Erfahrung in interdisziplinärer Zusammenarbeit.
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