Eine Cyberversicherung ist eine spezielle Versicherung, die Unternehmen – darunter auch Architekten- und Ingenieurbüros – gegen finanzielle Schäden und Haftungsrisiken infolge von Cyberangriffen, Datenverlust oder IT-Ausfällen absichert.
Mit zunehmender Digitalisierung steigt das Risiko durch Hackerangriffe, Datenlecks und Systemausfälle. Eine Cyberversicherung (auch Cyber-Risk-Versicherung genannt) ist eine Kombination aus Eigenschadenversicherung und Haftpflichtversicherung.
Typische versicherte Risiken:
Abgrenzung zu anderen Versicherungen:
Synonyme: Cyber-Risk-Versicherung, Cyber-Schutz-Versicherung.
Für Architekten und Ingenieure gewinnt die Cyberversicherung an Bedeutung, da:
Besonders kleine Büros sind gefährdet, da sie oft keine eigene IT-Abteilung haben und die finanziellen Folgen eines Angriffs kaum allein tragen können.
Ein Ingenieurbüro wird Opfer einer Ransomware-Attacke. Alle Planungsdaten eines Großprojekts werden verschlüsselt. Das Büro kann mehrere Wochen nicht arbeiten, Bauherren drohen mit Schadensersatz. Die Cyberversicherung übernimmt die Kosten für IT-Forensik, Datenwiederherstellung, die entgangenen Gewinne aus der Betriebsunterbrechung und die anwaltliche Abwehr der Forderungen.
In der Regel nicht. Für umfassenden Schutz ist eine separate Cyberversicherung erforderlich.
Ja, gerade kleinere Büros sind für Hacker attraktiv, da sie oft schlechter geschützt sind.
Betriebsunterbrechung, Datenwiederherstellung, IT-Forensik, Rechtsberatung und Abwehr von Schadenersatzansprüchen.
Ja, viele Policen decken auch Erpressungskosten, oft mit Sicherheitsauflagen.
Ja, teilweise mit Elektronikversicherung oder Vertrauensschadenversicherung – die Cyberversicherung bietet jedoch den umfassendsten Schutz für IT-Risiken.
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