Difference in Limits (DIL) ist eine besondere Versicherungsdeckung, die genutzt wird, um höhere Versicherungssummen bereitzustellen, wenn die Deckung einer lokalen Police nicht ausreicht. Sie ergänzt damit die Grundversicherung, indem sie die Höchstentschädigung an das im Heimatland oder im internationalen Programm vereinbarte Niveau anpasst.
Die DIL-Deckung stammt aus dem anglo-amerikanischen Versicherungsmarkt und wird oft gemeinsam mit DIC (Difference in Conditions) verwendet. Während DIC die Bedingungen verbessert, sorgt DIL dafür, dass Deckungssummen angehoben werden.
Merkmale der DIL-Deckung:
Abgrenzung:
Synonyme: Summenergänzungsdeckung, Limit-Ergänzung.
Für Architekten und Ingenieure mit internationalen Projekten ist die DIL-Deckung entscheidend, da Bauherren oft hohe Deckungssummen fordern, die über die lokalen Mindestanforderungen hinausgehen.
Ein deutsches Ingenieurbüro übernimmt ein Projekt in Osteuropa. Die dortige Pflichtversicherung für Ingenieure deckt nur Schäden bis 250.000 €. Der Bauherr fordert jedoch eine Absicherung von 2 Mio. €.
Nein, sie wird fast ausschließlich bei internationalen Projekten benötigt, wenn lokale Deckungssummen nicht ausreichen.
In der Regel der führende Versicherer im Heimatland über ein internationales Netzwerk.
Ja, aber meist ist es sinnvoll, DIC und DIL kombiniert zu nutzen.
Die lokale Versicherung zahlt bis zum Limit, die DIL-Versicherung übernimmt den Rest bis zur vereinbarten Gesamtsumme.
Das hängt von der Vertragsgestaltung ab – häufig nur innerhalb der aktiven Vertragslaufzeit.
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